T-Shirt verkaufen: 3.000 Euro in 2 Wochen [Erfahrungsbericht]

T-Shirt verkaufen leicht gemacht

T-Shirt verkaufen wollte ich schon immer mal. Eine eigene Kollektion mit coolen, stylishen Designs und Sprüchen. Das war so meine Vorstellung.

Dann habe ich mich in das Projekt T-Shirt verkaufen hineingehängt und mein erstes eigenes T-Shirt Design „erstellt“ und ohne Werbung verkauft.

Wie ich es ohne Startkapital und ohne Werbung verkauft habe und was ich genau gemacht habe, wirst du gleich sehen.

Was 2015 als sehr spontanes Projekt begonnen hat, hat sich für mich relativ schnell zu einem sehr lukrativen Nebeneinkommen entwickelt.

T-Shirt verkaufen mit der 3k Strategie

Auch nach vielen Jahren im T-Shirt Business bin ich immer noch davon überzeugt, dass jeder mit diesem Geschäftsmodell Geld verdienen kann.

Denn T-Shirts werden immer getragen und kommen nie aus der Mode.

Mittlerweile kannst du neben Kleidungsstücken (T-Shirts, Hoodies…) auch Tassen, Taschen, Kissen, Uhren, Tragetaschen, Fußmatten, Schmuck und Schuhe mit deinen Designs darauf verkaufen.

Das gab es 2015 noch nicht in dieser Vielfalt.

Für dich bedeutet das, dass du deiner Zielgruppe deutlich mehr Accessoires in Kombination mit deinem Design anbieten kannst. Dadurch wird auch dein Umsatz steigen.

Kommen wir nun zur 3k Strategie.

Im Video erkläre ich dir dei einzelnen Schritte sowie die dahinterliegende Strategie.

Diese Strategie kannst du für dein eigenes T-Shirt Business anwenden, ohne einen Cent in Werbung investieren zu müssen.

Die Zutaten

Die einzelnen Schritte aus dem Video, werde ich hier nochmal im Detail erklären.

Mit dem folgenden Kommentar will ich dir zeigen, dass die Strategie auch bei anderen funktioniert.

3k Strategie Ergebnis

Du findest diesen Kommentar unterhalb meines Videos auf Youtube.

Schritt 1: Du brauchst ein weibliches Facebook-Profil

Du fragst dich jetzt bestimmt, warum es ein weibliches Facebook Profil sein muss.

Muss es nicht.

Aber ich habe festgestellt, dass in Facebook Gruppen weibliche Facebook Profile vertrauenswürdiger auf andere Gruppenmitglieder wirken, wenn sie etwas posten.

Das hatte zumindest damals den Anschein gehabt (und auch super funktioniert) und muss heute nicht mehr so sein.

Deshalb können Männer auch mit ihrem persönlichen Facebook Profil verschiedenen Gruppen beitreten und es testen.

Schritt 2: Das Facebook Profil sollte echt wirken

Mit „echt wirken“ meine ich, dass im Facebook Profil viele Angaben gemacht werden. Arbeitgeber, Herkunft, Schule, Serien, Filme und Sport.

facebook profil erstellen

Am besten auch random ein paar Menschen als Freunde einladen und einigen Facebook-Seiten folgen und deren Beiträge im eigenen Newsfeed teilen.

Das hat im Grunde schon ausgereicht.

Schritt 3: T-Shirt Mockup (mit oder ohne Person)

Dein Spruch (oder das Design) sollte sehr gut auf dem Facebook Post zu sehen sein.

Mockup für T-Shirts

Da die Mehrzahl der Facebook-Nutzer ihr Smartphone für Facebook benutzen, umso wichtiger ist es, dass alles auf dem Bild sehr gut zu erkennen ist.

Wenn du solche Mock-ups wie oben im Bild erstellen willst, dann kannst du das am einfachsten mit Mediamodifier* erstellen.

Ich benutze jetzt ausschließlich Mock-ups mit Personen darauf, weil dadurch meine Verkäufe deutlich gestiegen sind.

Außerdem sieht so ein Bild wie oben nicht so sehr nach Werbung aus, wie das, was gleich folgen wird.

Das hatte ich nämlich in der Vergangenheit immer benutzt.

Schritt 4: Standardtext für Facebook Post

Jetzt wird das Mock-up mit dem T-Shirt Design auf der Facebook-Seite gepostet (hier auf meiner Traumhaftes Südafrika Seite).

Diesen Post teile ich dann in allen Südafrika Facebook Gruppen.

Und jetzt kommt eine kleine, aber feine Zutat hinzu, die diese Strategie so erfolgreich gemacht hat.

Wenn ich einen Beitrag von einer Facebook Seite in einer Gruppe teilen will, dann kann ich zusätzlich einen Kommentar oberhalb des Bildes hinterlassen.

Um die Neugier der Gruppen-Mitglieder zu steigern, habe ich folgendes geschrieben:

Das ist so genial und wahr!!! Gleich mal bestellt! 🙂

Facebook Post teilen in Gruppen

Was habe ich gemacht?

Ich bin kurz auf den Spruch eingegangen (Das ist so genial und wahr!!!) und habe dann geschrieben, dass ich es mir bestellt habe (Gleich mal bestellt!).

Dadurch wirkt der Post nicht werblich, sondern eher lustig und unterhaltsam.

Erste Reaktionen auf den Facebook Post

Und jetzt kommt die Magie ins Spiel…

Bereits nach wenigen Sekunden haben die ersten Gruppen-Mitglieder den Beitrag geliked, teilweise auch geteilt und in den Kommentaren gefragt, wo ich das T-Shirt gekauft habe.

Damit der Beitrag nicht gleich gelöscht wird, habe ich den Link zum T-Shirt nicht direkt in den Kommentaren geteilt.

Alle, die nach dem Link gefragt haben, sind von mir über den Facebook Messenger angeschrieben worden inkl. Verkaufslink.

Und weißt du was das coole am Kommentieren in Gruppen ist?

Jedes Mal, wenn jemand unter dem Beitrag etwas kommentiert, dann rutscht er in den Gruppe wieder nach oben, wo ihn alle sehen können.

Ein sehr cooler Nebeneffekt, dank Facebook. 😉

Schritt 5: Mehreren Facebook Gruppen in deiner Nische beitreten

Um möglichst viele Menschen mit dem T-Shirt zu erreichen, habe ich wie zuvor in Schritt 4 beschrieben das selbe in anderen Südafrika-Gruppen gemacht, zu denen ich zugelassen wurde.

So kannst du dein T-Shirt verkaufen und die Verkäufe nach oben skalieren.

Was du noch wissen musst

Ich habe nicht mit diesem einzigen Post 3k in zwei Wochen verdient.

Da der Spruch „Ich brauche keine Therapie, ich will nur nach Südafrika auf sämtliche Länder, Regionen und Städte anwedbar ist, habe ich das natürlich auch gemacht.

So konnte ich sehr schnell und ohne Kosten zu meinen 3.000 Euro kommen, um sie dann in Facebook Ads zu investieren, um noch mehr Umsatz zu machen.

Reality Check

Natürlich hat diese Strategie nicht in jeder Gruppe und nicht für jedes T-Shirt Design gleichgut funktioniert.

Das liegt u.a. daran, dass viele der Südafrika-Liebhaber in mehreren Facebook-Gruppen zu finden sind.

Das fällt dann natürlich auf, wenn immer wieder der selbe Post in anderen Gruppen zu sehen ist.

In einigen Gruppen wird dann der Post sofort gelöscht und/oder ich werde aus der Gruppe geworfen.

Ich hatte damals mit meinem Spruch (Design kann man das ja nicht nennen) sehr viel Glück gehabt – aus den folgenden drei Gründen:

  1. Ich war schnell und habe einfach mal gemacht, ohne viel darüber nachzudenken.
  2. Ich hatte einen Spruch, den die Leute emotional ergriffen hat.
  3. Ich brauchte nur ein einziges Wort austauschen, um eine völlig neue Zielgruppe zu erreichen.

Wie so vieles im Leben, gehört Glück zum Erfolg dazu. Ich behaupte mal, dass ich das Glück des tüchtigen hatte.

Mehr Umsatz mit Facebook Werbung

Bisher habe ich dir von meiner Strategie erzählt, mit der du deine T-Shirts verkaufen kannst, ohne Geld in Werbung zu investieren.

Mit dieser Strategie alleine, hätte ich ich es niemals zu 5-stelligen Umsätzen schaffen können.

Um im T-Shirt Business (oder generell im Print-on-demand Business) zu wachsen, musst du Geld in Online Werbung stecken.

Dazu ist es notwendig, dass du Geld aus deinen Umsätzen in Online Werbung reinvestierst.

Wenn du kein Startkapital für Online Werbung hast, dann weißt du spätestens jetzt, was zu tun ist.

Fazit

Ich werde häufig gefragt, ob ich einen Online Kurs oder Coachings zum Thema T-Shirt Business anbiete. Das tue ich nicht. Aber wenn dich das Thema „T-Shirt verkaufen“ wirklich interessiert und du tiefer in das Thema einsteigen willst, dann empfehle ich dir den Online-Kurs Teemony 5.0* von Daniel Gaiswinkler.

Ich habe selber den Kurs vor Jahren belegt und viele neue Dinge über das T-Shirt Business gelernt. Mit Hilfe des Kurses konnte ich mein T-Shirt Business bis auf 5-stellige Umsätze skalieren.

Also, komme in die Umsetzung und teste die 3k Strategie für dich aus. Wenn dir der Blogbeitrag was gebracht hat, dann freue ich mich über ein Kommentar und Feedback von dir.

 

 

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23 Gedanken zu „T-Shirt verkaufen: 3.000 Euro in 2 Wochen [Erfahrungsbericht]

  1. Hallo,
    ich bin mir nicht sicher ob das so erlaubt ist.
    Da haben wir das Wettbewerbsrecht. In den Video wird getäuscht, da es die Peron und ihre gefühle nicht gibt. Dazu wird Werbung gemacht ohne sie als solches zu Kennzeichnen.
    Gab es da keine ärger ?

    1. Hallo!

      Vielen dank für Dein Kommentar, auf das ich gerne antworte.

      1. Solange es einen Mehrwert für die Gruppe bietet, ist es in meinen Augen erlaubt. Ansonsten kann der Admin auch den Post jederzeit wieder löschen.
      2. Was meinst Du in diesem Fall mit Wettbewerbsrecht? Jeder kann es so machen. Ich sehe da kein Probleme eine fiktive Person zu nehmen, die einfach nur angibt, dass sie sich das Shirt bestellt hat. Hier wird nicht explizit Werbung für das Shirt gemacht. Wenn Du mal die TV-Werbung nimmst, dann wird dort ständig getäuscht. Oder glaubst Du wirklich, dass sich bei Parship männliche und weibliche Models tummeln, wie es in der Werbung dargestellt wird?! 😉
      3. Als Werbung würde ich es nicht bezeichnen und deshalb muss ich es auch nicht als solches kennzeichnen. In sozialen Netzwerken werden ständig Dinge geteilt, die indirekt auch Werbung bedeuten. Wenn ich auf Facebook ein Mountainbike-Video von RedBull mit meinen Freunden teile, dann ist das in den Augen von RedBull Werbung, aber RedBull kennzeichnet das nicht als Werbung im Video.
      4. Ärger gab es keinen. Warum auch? Die Gruppenmitglieder finden es toll, dass „ich“ das Shirt gepostet habe. Das sieht man an der Interaktion mit dem Post. Es ist ja auch relevanter Content und keine Versicherungspolice die ich jemandem andrehen will.

      Es ist eine Möglichkeit erstmal zu testen, ob ein T-Shirt Design bei der Gruppe ankommt oder nicht. Sowas kannst Du auch nur 1-2 mal in einer Gruppe machen. 🙂

      1. Hallo Marc,
        erst mal die Frage was ist Werbung.
        Da haben wird unterschiedliche Ansichten, für mich ist alles Werbung wo auf sein eigenes Produkt / Dienstleistung hinweist. Die T Shirts sind für mich auch dein Produkt. Der hinweis mit TV Werbung , da kommt an Anfang der Hinweis Werbung. Daher gehe ich davon aus das alle dein Post werblich sind, eine Hinweis drauf brauchen. Siehe auch die FB Werberichtlinen.
        Die Fake Profile verstoßen, meiner Meinung nach, gegen die FB AGBs und das Nutzen um Werbung zu machen ist wohl auch ein Problem (http://t3n.de/news/20-haufigsten-rechtsfehler-beim-372134/ Punkt 8)

        zu 4. ich glaube da gild wo kein Kläger da kein Richter, aber den Begriff Gewinnabschöpfung möchte ich dazu noch erwähnen.

        Eine Link habe ich zum Thema noch https://www.osnabrueck.ihk24.de/recht_und_fair_play/wettbewerb/30_tipps_zur_Werbung/1074354#titleInText13

        Wo es rechtlich alles Liegt kann wohl nur ein Anwalt sagen

        Viele Grüße

        1. Laut AGBs habe ich mich dann wohl in einem grauen Bereich bewegt. Aber auf der einen Seite habe ICH Menschen damit glücklich gemacht und auf der anderen Seite haben sie MICH glücklich gemacht. Eine perfekte Win-Win-Situation für beide. 🙂

  2. ich frage mich wie du dein Fakeprofil gemacht hast. Also klar ein Profilbild kann man auf Pixabay oder ähnlichem finden. Aber wie sieht es mit weiteren passenden Fotos von der Person aus? Da kann man ja schlecht jemand anderen nehmen?

    1. Hi Torben, bei Pixabay kannst Du auch von einer Person mehrere Bilder finden. Anfangs hatte ich nur ein Bild gehabt. Das geht auch. Das Profil muss nicht perfekt sein. Die wenigsten schauen sich bei dieser Strategie das Profil genau an. Entweder ihnen gefällt das Shirt und sie gehen es gleich kaufen oder sie reagieren gar nicht. Von daher nicht zu viel Zeit mit der Profilerstellung verbringen. 😉

  3. Extrem reizvolles Business, werde ich sobald das nötige Kleingeld dann vorhanden ist auch mal ernster angehen! 🙂

    Hatte schon mal was von Teespring dazu gelesen aber ist denke ich das gleiche wie der hier vorgeschlagener Anbieter 🙂

    Brauche bloß noch Ideen für wirkliche „Verkaufsschlager“.

    1. Jep, Teespring ist so ziemlich das Gleiche wie Teezily. Teespring ist auf dem US-Markt sehr verbreitet und Teezily in Europa aber auch immer mehr in den USA und Kanada.

  4. In allem aufjedenfall ein Bereich der mich durchaus interessiert und zu dem ich ggf. später zurückgreifen werde. Mit Tshirt anfangen und dann sich auf andere Klamotten hocharbeiten und das tolle daran ist, dass so Sachen von der Qualität und Design herstellt ,welches man anschließend mit guten gewissen selbst tragen kann.

    Top Beitrag! Bin gespannt was noch so kommt in diesem Bereich.

  5. Also ich denke nicht, das es so einfach ist ein Fakeprofil anzulegen, zumindest jetzt nicht mehr, da Facebook da viel zu stark schaut. Man wird gebeten ein Ausweisdokument hochzuladen

  6. Interessante Strategie! Ich bin mir da nicht ganz sicher, ob ich es genau so machen würde. Auch wenn man auf diese Weise sicher mehr T-Shirt’s verkauft. Das muß ich mir noch mal etwas genauer durch den Kopf gehen lassen.

    Aber was mir grundsätzlich sehr gut gefällt, ist die Möglichkeit, durch den Verkauf von T-Shirt’s (eigentlich nur durch T-Shirt-Designs) eine Einnahmequelle zu generieren. Obendrein macht mir das persönlich viel Spaß.

    1. Hallo Thomas, auf Spreadshirt kannst Du beispielsweise nur Designs zum Verkauf anbieten. Das mache ich mit meinen alten ausgedienten Designs. Dort werfen sie immer noch ein paar Euro ab. 🙂

  7. Huhu , gibt es das ganze noch ? Also ich meine, das du immer noch Shirts und etc am verkaufen bist ?
    Es hört sich total interessant an & irgendwie habe ich solch eine Idee schon des Öfteren im Köpfchen gehabt , nur weiß ich nicht wie ich das ganze angehen soll.
    Wäre cool von dir zu hören , auch wenn dieser Thread schon ein paar Jährchen alt ist. LG

    1. Hi Jenny, vielen Dank für Deinen Kommentar. 🙂 Ich verkaufe nach wie vor T-Shirts, auch wenn ich meinen Business-Schwerpunkt mehr und mehr auf die Erstellung von Online-Kursen gelegt habe. Meiner Meinung nach kann man immer noch sehr gut T-Shirts verkaufen, sofern man die richtigen Designs in der richtigen Nische erstellt. Da T-Shirts, Hoodies oder andere Klamotten immer gefragt sind, werden sie sich auch verkaufen. Wenn Du Dich mehr in das Thema einarbeiten willst, dann kannst Du mal bei Youtube schauen. Dort gibt es viele Ideen und Möglichkeiten, wie Du damit starten kannst. Ich habe mir damals zwei Kurse dazu gekauft, die mir sehr geholfen haben mein T-Shirt Business nach oben zu pushen. Habe dazu auch einen Blogbeitrag geschrieben. Hier der Link: Wenn Du noch Fragen hast, dann kannst Du mir gerne schreiben. 🙂

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